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Vorbemerkungen. KONSTANTINOPEL. 84. Route. 565 auf die Fahrscheine gedruckt. Man nennt die Aussteigestelle oder die be-
nachbarte
Haupthaltestelle. 1. Galata (am unteren Ende der Jüksek
Kaldirim, Pl. H 4)-Galata Serai (Pl. H 2; 40 und 60 Para)-Taxim (Pl. I 2)-
Schischli
(nördl. von Pl. I 1). 2. Asab Kapu (Pl. G 3; an der Alten
Brücke)Galata (Pl. H 4)Top Hané (Pl. I 3)-Kabatasch (Pl. K 2)-Dolma
Bagtsché-Beschiktasch-Ortakiöi
(S. 586). 3. Emin Önu (Pl. H 5; am
Südende der Neuen Brücke)-Sirkedji (Bahnhof)-So-uk Tscheschmé-Kapu
(Museum)-Aja Sophia (Pl. H 7)-Tschemberli Tasch (Colonne brûlée, Pl.
G 6)-Sultan Bajasid (Pl. G 6)-Ak Serai (Pl. D E 6; Wagenwechsel)-Top
Kapu
(Pl. B 4). 4. Ak Serai (Pl. D E 6)-Jedikulé (Pl. A 9).

Tunnelbahn (700m lang), das Hauptverkehrsmittel zwischen der Neuen
Brücke und Pera. Unterer Bahnhof (Pl. H 4) in Galata, Jeni Dschami-Straße;
oberer Bahnhof (Pl. H 3) am Tunnelplatz in Pera. Alle 5 Min. ein Zug;
I. Kl. 30 Para, II. Kl. 20 Para; Heft mit 10 Fahrscheinen II. Kl. 6 Pi.

Lokaldampfer (vgl. die Kartons auf dem Plan; Fahrpläne in
den Zeitungen; Verkehr bis Sonnenuntergang), a. Auf dem Goldenen
Horn, von der Landebrücke (Pl. H 4) gleich r. (westl.) an der Neuen
Brücke, nach Ejúb, etwa alle 15 Min. bis 1 St. vor Sonnenuntergang ein
Dampfer; die Fahrscheine (bis Ejúb 30 Para, dazu für die Polstersitze
während der Fahrt noch 20 Para) löst man auf der Landebrücke. Zwischen-
stationen
s. S. 584. Im Frühjahr und Sommer fahren von Ejúb kleinere
Dampfer bis Kiathané (Süße Wasser, S. 584; Fahrschein 40 Para). b.
Auf dem Bosporus (mit Restaurant, Preise im voraus vereinbaren).
Landebrücke (Pl. H 5) am Südende der Neuen Brücke l.; dort löst man
auch die Fahrscheine (nach Böjttkderé in St. für 100, I. Kl. 160 Para,
dazu 10 Para Zuschlag). Fahrpläne bisher nach türkischer Zeit (vgl. die
Uhrtabellen in den Zeitungen), die aber abgeschafft werden soll. Es gibt
drei Linien: Europäische Küste, Asiatische Küste, Zickzacklinie, kenntlich
an der grünen oder roten oder rot und grünen Flagge am Mast. Die Halte-
stellen
des Dampfers sind an der Kommandobrücke französisch angegeben,
die europäischen schwarz, die asiatischen rot. c. Nach Skutari, von
der dritten Landebrücke l. (Pl. H 4), am Nordende der Neuen Brücke l.,
etwa halbstündlich für 30 und 50 Para; nach Prinkipo (S. 562) von der
ersten Landebrücke l., im Sommer 5mal tägl. in 2 St. für 100 und 160 Para.
d. Auf dem Marmarameer (ohne Landebrücken, Fahrplan bisher
nach türk. Zeit), vom Stambulkai (Pl. H 5) über Kum Kapu (Pl. G 7),
Jeni Kapu (Pl. E 8), Psamatia Kapu (Pl. B 8) nach den Vororten Makrikiöi
und San Stefano (S. 562).

Boote (kein Tarif; akkordieren!): vom oder zum Dampfer s. S. 563;
sonst 7-10 Pi. die Stunde. Auf den langen kiellosen Kaïks kostet die
Überfahrt nach Stambul -2 Pi., bis Ejúb oder Skutari mit einem
Ruderer ca. 5 Pi., mit zwei Ruderern 3 Pi., 8 Pi.; die Stunde 5-10 Pi.

Post. Deutsche Post (Pl. H 4), Galata, Woïwode-Straße 29 (für
die postlagernden Briefe aus Deutschland; geöffnet 8-6, So. 9-11 Uhr);
Filialen Große Perastraße und in Stambul. Sie befördert Briefe, Post-
anweisungen
, Pakete usw. nach türk. Orten mit deutschem Postamt
(Smyrna, Beirût, Jaffa, Jerusalem) und nach den nichttürk. Ländern;
Briefporto 1 Pi. für 20 gr; Postkarte 20 Para. Österreich.-unga-
rische
Post, hinter der Börse (Pl. H 4), in Galata; Filialen Große Pera-
straße
438 und in Stambul. Auch England (Pl. H 4), Frankreich und Ruß-
land
haben eigene Post. Die Türkische internationale Post,
welche die Briefe in der Türkei, aber auch nach dem Auslande befördert,
hat Postämter in Galata, Woïwode-Straße (Pl. H 4), in Pera, Tepé Baschi-
Straße
(S. 571), in Stambul bei der Jeni Walidé Dschami (Pl. H 5) und am
Bahnhof. Man verständigt sich französisch; Briefporto nach dem Ausland
1 Pi. für 20 gr, in der Türkei ½-2 Pi. für 10 gr, Postkarte 20 Para.

Telegraph. Die Türk. internationale Post (Ämter s. oben) besorgt
Telegramme nach dem Inland und Ausland, nach Deutschland 55 c. das
Wort. Die Deutsche Osteuropäische Telegraphen-Gesellschaft und die
Eastern Telegraph Company, beide Tepé Baschi-Straße, im Gebäude der
Türk. Post, befördern Depeschen ins Ausland.